Glückwunsch zu Deiner Entscheidung! Du wirst sehen, dass Du Dich nicht nur moralisch besser fühlst.
Bezüglich des Rades nimm die Tipps von Jürgen, Lennny, Raptor und Wuzy und schau, dass Du ein wirklich gut zu Dir passendes Rad findest.. Auch ich empfehle ein Trekkingrad.
Biker57 schreibt ne Menge. Leider ne Menge Quatsch (sorry, ist halt so)
Raptor schreibt, er empfiehlt keine Scheibenbremsen für Trekkingräder. Das sehe ich anders, aber das ist auch ein bisschen Ansichtssache. Wenn Du ein Rad mit Scheibenbremsen findest, dann bitte auf beiden Rädern und natürlich hydraulisch, nicht mechanisch.
Den Hinweis auf die Rohloff-Nabe solltest Du im Hinterkopf behalten. Das kostet zwar wirklich, aber wenn Du es Dir leisten kannst, dann machs! Die Dinger sind genial.
Eins hab ich noch: Schau Dir mal die Lenkergriffe von Ergon an! Die mit den breiten Auflagen für den Handballen. Auch diese Investition lohnt sich, denn einschlafende Hände oder verkrampfte Unterarme gehören definitiv der Vergangenheit an. Die kann man aber auch leicht nachrüsten, wenn Du erstmal probieren willst, ob es auch so geht.
Da ich ansonsten zum Rad nur noch eine gute Klingel empfehlen und sagen kann, dass es einfach zu Dir passen muss, gebe ich als Dreingabe noch ein paar Hinweise zum Drumherum, wobei die Punkte für die beste Frage bitte an die thematreuen Antworter gehen sollten. :-)
Lege Dir gute und zweckmäßige Kleidung zu, trage bitte einen Helm! Ne vernünftige Brille mit Wechselgläsern macht das Leben in allen Situationen leichter und schützt die Augen vor Verletzungen durch Insekten oder fliegenden Steinchen…
Eine Bikehose mit gutem Polster, Funktionsunterwäsche oder Trikots braucht man in mindestens zweifacher Ausführung. Ich freue mich immer, wenn ich nach dem Job nicht in das bereits morgens verschwitzte Bikezeug steigen muss.
'Handschuhe. Gelhandschuhe sind prima. Nimm Langfingerhandschuhe, die schützen auch im Falle eines Sturzes die empfindliche Finger- und Handoberfläche vor Abschürfungen.
Im Winter ziehe ich die dünnen Sommerhandschuhe unter die warmen Winterhandschuhe. Hält bei mir selbst bei Schneefahrten in den Alpen und das Gefühl für den Lenker leidet nicht.
Regenzeug ist unerlässlich. Leider in guter Qualität auch recht teuer. Aber die Anschaffung lohnt sich. Ich habe lange gebraucht, bis ich mich zu einer Gore-Jacke durchgerungen hatte. In den Jahren davor gab ich allerdings mindestens genau so viel Geld für immer neue, billige, nichts taugende Jacken aus….
Regenhosen besitze ich zwei. Eine kurze (Mitte Oberschenkel) und eine lange. Die lange hat seit Anschaffung der kurzen Hose nur noch Einsatz bei Wolkenbrüchen. Selbst im Winter mache ich mit einer Softshellhose drunter beste Erfahrungen.
Ne leichte Windjacke, die man gut verstauen kann, evtl. mit abnehmbaren Ärmeln, bringt den Radler gut durch kühlere Tage und Abende. Mit Unterwäsche und nem dickeren Trikot drunter trage ich sie bis in den Winter.
Eins noch zum Kauf des Rades: Wenn man ein gutes Rad beim Händler kauft, dann sollte eine Erstinspektion frei sein.
Und da ich eben auf eine entsprechende Frage geantwortete habe: Meine Räder sind alle registriert.
Bei der Polizei
hier http://www.seriennummern-check.de
und hier: http://www.bikefinder.de
So. Fürs Erste genug geraten. Du brauchst ja erstmal ein Rad.
Viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß beim Radeln. Für weitere Fragen stehen hier einige kompetente Leute bei Fuß. Nur zu!
:-)